Schleswig 2025, ihr Produkte einer ausgelaufenen Batterie! Während der durchschnittliche Techno-Enthusiast nach 36 Stunden wach endlich merkt, dass das DJ-Set eigentlich nur die S-Bahn Tür war und man sich nicht mehr im Berghain, sondern nah des Meeres wähnt, passiert in der Schleswig-Holsteiner Unterwelt der heiße Scheiß. Gepanzerte Pizza-Punks haben sich durch das Kellinghusener Abwassersystem geboxt. Ja, richtig gelesen: Die Teenage Mutant Ninja Turtles sind in Norddeutschland! Offensichtlich ist in Kellinghausen eine Familie mutierter Geier-Schildkröten auf die eine oder andere Art in der Kanalisation gelandet.
Wer es genau wissen will: Kellinghusen ist in der Nähe von Wittenbergen bei Lohbarbeck, was wiederum bei Itzehoe…Wacken. Kellinghusen ist bei Wacken.
Was wie ein Fiebertraum nach zu viel Flensburger klingt, ist turtle-technische Realität. Eine wurde gesichtet, als sie sich in der Nähe des der Stör (das soll wohl ein Fluß sein, aus dem wahrscheinlich der..) aus einem geöffneten Gullydeckel schälte.
Zeugen berichten, sie hätten „vier aggressive Cosplayer mit Katana und Skateboards“ gesehen, die dem Dönertaxi nicht den vollen Preis für eine kalte Pizza geben wollten.
Von Splinter zu Spinnern
Wie aus Sicherheitskreisen verlautete, wurde kurz darauf eine alte, bärtige Ratte mit Gehstock gesichtet, der legendäre Sensei der vier Panzerpunks. Angeblich suchte er den Weg zur Reeperbahn. (Niemand hier hat eine Ahnung von den Abständen da oben)

Shredder am Weissenhäuser Strand?
Erste Berichte sprechen von einem maskierten Mann mit martialischem Outfit, der versucht hat, auf dem Plage Noire Festival ein technofaschistisches Splintercell-Rave-Imperium zu gründen: inklusive Dresscode aus recyceltem Edelstahl, Foot Clan und Breakbeat-Workshops im Technodrom (wieso das noch kein Clubname ist weiß niemand).

Splinter soll später „In der Dunkelheit finden wir Klarheit“ gesagt und dann vorm White Rabbit einem tätowierten Türsteher mit einer eleganten Judo-Bewegung das Knie aus der Realität entfernt haben.
Techno vs. Turtle-Power
Insider berichten, dass Shredder sich mit dem Exil-Hirn Krang zusammengetan hat, um Westerland zur interdimensionalen Hauptstadt der „Kollektiven Krangonomie“ zu machen. Angeblich versteckt sich Krang aktuell im P7. Also wenn dein Bass wabbelt, könnte das nicht nur der Subwoofer sein.

Während sich das Nachtvolk fragt, ob die vier Schildkröten vielleicht einfach nur ein neues queeres Performance-Kollektiv aus Neukölln sind, lässt die Realität nicht lange auf sich warten: in einem improvisierten Rap-Battle in Kampen zerlegte Michelangelo drei BWL-Justusse mit Festival-Bändchen so präzise, dass einer danach freiwillig in eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann wechselte.
Leonardo wurde gesehen, wie er mit ernster Miene versuchte, dem DJ im Beachhouse zu erklären, dass sein Set „keine klare Dramaturgie“ habe. Raphael prügelte sich derweil mit einem Affenmasken-Typen um den letzten Bissen veganer Pizza, während Donatello versuchte, sich über eine WLAN-Verbindung in das digitale Rückgrat der DGzRS zu hacken.
Fazit: Hamburg ist verloren. Und das ist gut so.
Die Turtles sind nicht nur zurück – sie sind mittendrin. In einer Stadt, in der sich Menschen mit Netzhemden und Nasenduschen für den Ernst des Lebens vorbereiten, bringen vier mutierte Schildkröten endlich wieder Chaos in die Ordnung. Ihre Feinde? Shredder, Krang und die Aussicht auf 14 Euro für ein Club-Mate-Longdrink. Ihre Waffen? Ninjutsu, Pizza und „Turtle Power!“
Wer jetzt denkt, das sei alles nur ein PR-Stunt: Digga, wach auf. Wenn du im Club das nächste Mal einen Schatten siehst, der sich lautlos über die Wand bewegt und nach Mozzarella riecht, dann bist du nicht aufm Trip. Dann bist du mittendrin.
Sei immer auf der Lauer! Und immer etwas schlauer.
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