Die Welt brennt, TikTok ist tot, Elon ist auf dem Mars verschollen und euer Mobilfunkvertrag ist so nützlich wie ein USB-Stick im Ozean. Kein Netz, keine Cloud, keine Hoffnung. Der Lieferdienst hat aufgegeben, euer Nachbar ist vor Wochen verschwunden und euer Smartphone dient nur noch als Spiegel und Taschenwärmer.
Und genau da kommt Meshtastic ins Spiel. Das kleine, gemeine Bastardkind aus Funktechnik, Nerdmagie und Prepper-Paranoia. Ein Tool, das selbst Imperator Gyoza mit Tränen der Rührung in den Augen begrüßen würde.
Denn wenn alles zusammenbricht, bleibt nur eines: LoRaWAN mit Stil. Und mit Stil meinen wir: Geräte, die aussehen wie #Cyberpunk-Relikte, aber euch vor dem digitalen Stillstand retten.
Was zur verstrahlten Hölle ist Meshtastic?
Kurz gesagt: Ein Open Source-Mesh-Kommunikationssystem, das auf LoRa (Long Range Radio) basiert und Textnachrichten verschicken kann. Komplett ohne Internet. Ohne Mobilfunk. Ohne NSA. Ohne die Unzuverlässigkeit eurer Ex.
- LoRa = langwellig, widerstandsfähig, fast so zäh wie eure ungelöschten Browser-Tabs.
- Mesh-Netz = Jeder Knoten kann weiterleiten. Kein Zentralserver. Kein Big Brother. Keine Telekomrechnung aus einem verstrahlten bonner Bunker.
- AES-256-Verschlüsselung = Mehr Sicherheit als eure VPN-Werbung zu YouPorn
Ihr braucht nur ein paar Geräte, etwas Strom (Solar, Kurbel, Atomreaktor eurer Wahl) und einen Funken Willen zur Freiheit.
Bonus: Ihr könnt die Geräte basteln, stylen, pimpen. Endzeit-Look inklusive. Wie ein Funkgerät, das aussieht, als wäre es aus dem War Rig gefallen.
Wie ihr im Funknebel überlebt
Szenario: Ihr seid im Ruhrpott unterwegs, die Welt ist untergegangen, die letzten Worte eures Nachbarn waren “Ich dachte, das ist ‘ne Grillparty…”. Ihr müsst euer Team koordinieren:
- Treffpunkte durchgeben
- “Kein Zombie, nur Uwe”-Updates versenden
- Vorratslager durchmorsen
- Verschwundene Mitglieder lokalisieren
- Feindkontakt melden
Meshtastic läuft über ein Netz aus Knotenpunkten. Jeder kann senden, empfangen, weiterleiten. Wie Stille Post, aber mit Techno-Vibe, Frequenzhopping und viel weniger Stille.
Mit einem billigen ESP32-Modul und LoRa-Chip zaubert ihr euch euer eigenes Mini-Skynet. Und ihr könnt es ausbauen, verketten, mit Solarpanels bestücken – wie ein LEGO-Set für Funkfetischisten.
In einer Welt, in der Funkstille tödlich ist, wird euer kleines Gerät zum Kommunikations-Krieger – bereit für den Bullet Farm-Express.

Was es im #Wasteland nutzt
Wenn die Welt in Flammen steht und nur noch verbrannte Erde, rostige Autowracks und Benzingier übrigbleiben, braucht es mehr als Mut – es braucht Kommunikation. Und zwar keine mit Rauchzeichen oder Geschrei aus Megaphonen, sondern mit Geräten, die sogar in der Hölle noch Empfang haben. Willkommen bei Meshtastic – dem Funksystem für alle, die schon vor dem Knall wissen wollen, wo der nächste Hinterhalt lauert.
In einer Welt, wo Motoröl kostbarer als Champagner ist und Gerechtigkeit an der Stoßstange hängt, hätte ein LoRa-basiertes Mesh-Netzwerk Wunder gewirkt.
Erinnert euch an die düsteren Tage, als Max noch ein Cop war – ein letzter Rest Ordnung in einem System, das bereits am Tropf hing. Hätte er und seine MFP-Kollegen Meshtastic genutzt, wäre die Jagd nach Nightrider weniger rücksichtslos und mehr strategisch verlaufen. Statt heiser in Funkgeräte zu keifen, hätten sie über verschlüsselte Textnachrichten mit dem nächsten Patrol-Interceptor koordiniert, wo sich das nächste Chaos zusammenbraut.
Und Goose? Goose hätte vielleicht nie in Flammen gestanden, wenn sein letzter Notruf durch ein stabiles Mesh-System weitergeleitet worden wäre – statt im Rauschen des Untergangs zu verschwinden.
Springen wir zur Öl-Enklave. Zwischen improvisierten Wachtürmen, Fassbomben und rostigen Buggys wäre ein Mesh-System das Rückgrat der Verteidigung gewesen. Bewegungsmelder am Zaun, Alarmbotschaften an alle Posten, GPS-Ortung der Scouts – keine blinde Panik mehr, sondern strukturierte Sicherheit.
Wez mit seinem Pfeil im Arm hätte die Angriffsroute vielleicht geändert, wenn ihm jemand vorher die Topografie via LoRa in den Schädel gedrückt hätte. Und Lord Humungus, dieser fettige Lautsprecher auf zwei Beinen? Selbst er hätte erkennen müssen, dass das wahre Kommando nicht vom Megaphon, sondern vom stabilen Meshnetz kommt – mit Broadcast-Botschaften, klaren Paketen und null Latenz.
Und #MadMax Rockatanski selbst? Der Mann mit dem Blick, als würde er seit drei Tagen durch Napalm atmen, während er einen Hügel in Vietnam vor Charlies Angriffen verteidigt, hätte nie wieder auf sich allein gestellt durch die Wüste ziehen müssen. Ein T-Echo am Gürtel, ein Solarpanel im Gepäck, und die Verbindung zur nächsten sicheren Siedlung wäre immer nur ein Ping entfernt.
Meshtastic ist nicht retro, es ist Rebellion. Kein nostalgischer Rückblick – sondern eine taktische Antwort auf die chaotische Stille nach dem Knall.
Wenn alles fällt, bleibt das Mesh. Und wer funkt, bleibt.
Hardware für Helden
Während euer iPhone sich selbst ins Koma versetzt, wenn es keinen LTE-Mast sieht, läuft euer Meshtastic-Gerät mit einem Solarpanel und der Energie eurer Endzeitwut:
- T-Echo: GPS, Display, Akku, überlebt mehr als der Typ aus 127 Hours, mit integriertem Bildschirm für fancy Features
- T-Beam: Bastlertraum mit DIY-Potential, ideal für Leute mit Lötkolben und Lagerfeuer
- Heltec V3: Kompakt, nerdy, kommunikationsgeil – passt in jede Gürteltasche mit Style
Wer richtig geil sein will, koppelt das Ganze mit GPS, Luftdrucksensoren oder Bewegungserkennung. Dazu gibt’s Gehäuse mit Regenhülle, LED-Blinkie-Effekten oder Tarnlook. Preislich alle zwischen “günstiger als euer Vape” und “halb so teuer wie ein Netflix-Abo”.
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