Melmac – das mystische Mysterium, das mehr Mythen nährt als die Montagsmärchen eines Motown-Musikers. Ob du ein Wanderer zwischen den Welten, ein zerknautschter Zeitreisender oder einfach nur ein schaulustiger Spezi bist – hier kommen 15 abgefahrene Fakten über Melmac, die dir die Orbit Guard Socken ausziehen werden.
FAKT 1: DIE GLIBBERIGE GEOLOGIE VON MELMAC
Man sagt, Melmac sei ein planetarischer Pastelltraum, ein Pudding-Planet aus wabbeligem Wunderwerk und wagemutiger Witterung. Das Gestein aus dem er besteht – wenn man es überhaupt so nennen kann – hat eine elastische Struktur, die Gummibärchen vor Neid erblassen lässt. Praktisch jeder Zentimeter Land fühlt sich an, als würde man auf einem Trampolin durch Candyland hüpfen.
Laut den Forschungsergebnissen, die von spleenigen Sternenforschern in schaukelnden Schrottkapseln stammen, bestehen Melmacs Mineralien größtenteils aus einer Substanz, die an Gluponium erinnert. Gluponium hat – soweit uns bekannt – exakt zwei Verwendungszwecke:
• Es sorgt für die berühmte Federkern-Federung des Untergrundes.
• Es hilft dabei, den Planeten vor kosmischen Kollisionen zu schützen, weil jede Einschlagsenergie einfach wie ein Pingpong-Ball abprallt.
Zieht man Statistikstudien über kosmische Kollisionen heran (etwa „Einschlagsenergien in exzentrischen Exoplanetensystemen“ vom Intergalaktischen Institut für Impakt-Forschung), dann liegt die Einschlagrate für Melmac 27 Prozent über dem galaktischen Durchschnitt. Aber dank seiner glibberigen Geologie überlebt Melmac alles – von Meteoriten bis zu mondgroßen Monden. Kein Wunder, dass selbst Bruce Willis hier keinen Bohrer ansetzen könnte.
Diese Boing-Boden-Besonderheit hat wilde Auswirkungen auf die melmacianische Kultur. Verzierungen der heimischen Architektur sehen aus wie psychedelische Puddingburgen oder surreale Spaghetti-Wolkenkratzer. Jede Wand, jeder Turm, jeder Zaun kann in einer spielerischen Welle schwingen, wenn man ihn nur fest genug anstubst. Es ist, als würde man in einem überdimensionalen Gummisprungpark rennen. Heißt: Du kommst zwar zügig voran, aber ein gerader Spaziergang? Vergiss es!
FAKT 2: MELMACS LAGE IM ALL
Navigations-Nerds aufgepasst: Melmac liegt – so munkelt man – irgendwo im Sektor 17-12 im Hydra-System, umschwirrt von atemraubenden Asteroiden und Ionenschauer-Stürmen. Nimm eine Sternenkarte, klappe sie an der Stelle auf, an der die Milchstraße ihre Milchzähne verliert, dreh sie dreimal im Kreis, sing das 80er-Intro der Galaxy Guardians, und du hast eine ungefähre Ahnung, wo sich Melmac befinden könnte.
In den Weiten von Hydra tanzen unzählige Himmelskörper, doch Melmac sticht besonders hervor. Wieso? Weil es aus der Ferne einen zarten Glitzereffekt hat, den man sonst nur mit 3D-Effekt-Brillen aus dem Kino kennt. Offiziell bezeichnet als „lumineszierende Lila-Linse“, entpuppt sich dieser funkelnde Flair in Wahrheit als leuchtender Staub, den Melmac wie eine kosmische Choreografie um sich wirbelt.
Manche intergalaktische Kartographen – Mappenmeister aus der Magellanschen Wolke – behaupten, dass dieses leuchtende Lila das Ergebnis der Dämpfe jahrhundertelanger Käsefondues ist, die irgendwann ins All gezogen wurden. Ob dem so ist oder ob man hier lediglich einer Verschwörungstheorie namens „Galaktisches Gouda-Gate“ aufsitzt, sei mal dahingestellt.
Tatsache ist, dass du mit einer einfachen Raumkapsel nicht mal eben nach Melmac cruisen kannst. Spätestens wenn du einem Kathulu (einem tentakelbewehrten Katzenmonster aus den Tiefen der Hydra-Finsternis) begegnest, wünschst du dir, du wärst lieber im Star Wars Universum.
Doch genau diese abenteuerliche Aura macht Melmac erst richtig reizvoll. Vergiss also bräsige Badeorte – hier lockt das interplanetare Irrenhaus!
FAKT 3: DIE VERSCHOLLENE VERGANGENHEIT
Jeder Planet hat seine Geschichte. Doch Melmacs Historie steckt voller Lücken, Legenden und Lore. Es heißt, die Melmacianer hätten, ähnlich wie das Terranische Imperium, einst einen goldenenes Zeitalter durchlebt – eine Phase, in der sie harmonisch, hyperaktiv und hochkreativ zusammenlebten. Dann soll ein epischer Vorfall, gemeinhin als „Der verpeilte Vorglüh-Vorfall“ bekannt, dem Ganzen ein abruptes Ende bereitet haben.
Aus schnipselhaften Story-Schnipseln geht hervor, dass eine katastrophale Kollision mit einem tückischen Toaster-artigen Tech-Trümmerteil aus fernen Gefilden verantwortlich sein soll. Und wieder andere behaupten steif und fest, dass das Universum lediglich seinen Schabernack trieb – so wie bei Thanos’ Fingerschnipsen.
Historiker in Raumstationen der Galaktischen Gnom-Gemeinschaft haben versucht, Melmacs Chroniken zusammenzuflicken. Dabei stießen sie auf Schrifttafeln, die in melmacianischen Hieroglyphen verfasst waren. Abgebildet sind:
• Grinsende Gesichter mit gigantischen Nasen (offenbar Melmacianer),
• Katzenartige Symbole,
• Und ganz viel Gebäck (man erkennt Törtchen, Cookies und Donuts)
Spannend daran ist die Hypothese, dass Melmac einst eine blühende Bäckerei-Kultur hatte und diese für den Niedergang der Hochtechnologie verantwortlich ist. Man weiß es nicht genau, man kann nur spekulieren.
Wenn du dich auf Melmac ein bisschen umhörst, stößt du überall auf Nostalgiker, die von den Tagen des Glücks in grellen Farben schwärmen: von kollektiven Karaoke-Nächten und Katzenparties, die nicht immer gut für die Katzen endeten…
FAKT 4: DER KATZENKULTRAUSCH
So, jetzt wird’s haarig: Katzen. Jedes fleischliche Wesen, das sich je nach Melmac verirrt hat, kennt das berühmte Problem, dass Katzen hier eine besondere Rolle spielen. Es ist fast, als wären die felligen Vierbeiner eine Droge, eine Delikatesse oder sogar eine Göttlichkeit – ganz wie in den alten Pharaonenzeiten auf der Erde. Aber Moment, wir sind hier schließlich auf Melmac, und dort ticken die Uhren anders.
Gerüchten zufolge hatte die melmacianische Kultur eine Zeit, in der Katzen wirklich vergöttert wurden. Tempel, Kathedralen, ganze Katakomben waren dem Miau gewidmet. Man opferte den großen Götzen, um Regen und Erfolg in der Bouillabaisseball-Saison zu erwirken. Gleichzeitig wuchs aber auch die Vorliebe für den feinen Fellgeschmack – ein gastronomisches Geheimnis, das nur die Melmacianer wirklich verstehen.
Dieses Spannungsfeld zwischen Anbetung und Appetit resultierte in einer Art schizophrenem Kulturbild. Man feierte Katzen als heilige Wesen, und gleichzeitig schmorte man sie in Töpfen. Klingt makaber? Ist es auch. Aber auf Melmac ist Widerspruch das Lebenselixier.
In manchen Sektoren von Melmac wurde ein wahres Katz-Kloster errichtet, komplett mit Gucklöchern, verzierten Katzen-Skulpturen und Heiligtümern. In anderen Ecken ging man eher in den kulinarischen Konflikt über und bereitete Katzenknödel zu.
Natürlich darf man als Tourist mit einer putzigen Mieze im Arm durch die flauschigen Wiesen wandert. Manchmal bleibt eine Mieze allerdings nicht allzu lange am Leben, wenn sich ein hungriger Melmacianer in der Nähe befindet. Gegrillte Katze auf Sauerteig – für den Einheimischen ein Gourmet-Glücksgriff, für den Erdling ein gastronomischer Graus. Und doch ist es Teil des unverwechselbaren mikrokosmischen Mosaiks namens Melmac.
FAKT 5: BOUILLABAISSEBALL – DER SPORT, DER DIE SINNE STRAPAZIERT
Bouillabaisseball ist der Nationalsport von Melmac. Stell dir Baseball vor, mische Quidditch-artige Flugmanöver hinein, wirf eine prall gefüllte Suppenschüssel dazu, und toppe das Ganze mit einer Prise Mad-Max-Motoren-Gebrüll. Voilà: Bouillabaisseball.
Gespielt wird in einer großen Arena, die eher einer Moorlandschaft gleicht, über der mehrere Ringe schweben. Ein Team besteht aus achtzehn hyperaktiven Spielern, die sich in Hover-Booster-Hosen durch die Gegend katapultieren. Sie werfen sich riesige Löffel zu und versuchen, eine köchelnde Bouillabaisse-Suppe in ein schwebendes Fass zu schütten.
Statistiken zufolge ist ein durchschnittliches Bouillabaisseball-Match für 72 Prozent aller Erstzuschauer ein Grund, sich die Ohren zuzuhalten. Die restlichen 28 Prozent verlieben sich spontan in den Wahnsinn und möchten am liebsten sofort mitspielen.
Ein Game kann sich dank ausufernder Regelwut ewig hinziehen – rechnet mit mindestens sechs bis acht Stunden. Lässt man sich darauf ein, bekommt man ein kurioses Gesamterlebnis: soup-splash-Action, tumultuöse Trampolineinlagen und rasantes Raketengetöse. Kein Wunder, dass Bouillabaisseball auf Melmac Kultstatus erreicht hat.
FAKT 6: MELMACIANISCHE MENTALITÄT
Die Melmacianer: ein Völkchen, das Humor atmet wie wir Sauerstoff. Sarkasmus ist hier nicht nur Stilmittel, sondern Lebenskern. Schräger Spott, spaßige Sticheleien und schnippisch-süffisante Spitzen sind an der Tagesordnung. Wenn du als Außenstehender nicht mit scharfen Zungenhieben klarkommst, solltest du dir vor deinem Besuch ein dickes Fell anschaffen.
Gleichzeitig sind die Melmacianer unfassbar gastfreundlich – solange man die kulinarische Leidenschaft für Katzen nicht zu sehr kritisiert. Man lädt dich in Pastell-Pubs ein, serviert dir Smegma-Scones (keine Panik, der Name klingt schlimmer als der Geschmack) und reicht dazu gern ein Glas Sprudel-Shrub, ein kohlensäurehaltiges Krautgetränk, das so schmeckt, als hätte man Minze, Menthol und Marshmallows in einem Schmelztiegel kombiniert.
Die Herzlichkeit der Bewohner mag man zunächst für übertrieben halten. Doch sobald du dich in einer melmacianischen WG einquartierst, erlebst du Familienzusammenhalt vom Feinsten: gemeinsame Karaoke-Abende, kollektive Keks-Back-Orgien, unendlich viele Umarmungen. Keine Stille, kein langweiliger Leerlauf – hier pulsiert das Leben in jeder Pore. Die Melmacianer halten nichts davon, ihren Frust in sich hineinzufressen. Lieber schmeißen sie eine spontane Jam-Session an undklopfen dazu verrückte Rhythmen auf bunte Bongos.
Wenn du meinst, Disneyland sei der fröhlichste Ort, den man sich vorstellen kann, hast du noch nie ein melmacianisches Kuschelkaraoke erlebt. Da können sogar Einhörner einpacken.
FAKT 7: DIE WÄHRUNG VON MELMAC – WERNICKS & WITZE
Auf Melmac regieren Wernicks. Das sind knallbunte Papierscheine, auf denen meistens das lächelnde Gesicht eines melmacianischen Komikers abgedruckt ist. Jede Banknote ist mit einem RFID-Chip ausgestattet, der beim Zusammenknüllen laut loslacht. Wer also zu sehr auf seinem Geld herumknautscht, muss sich nicht wundern, wenn der Geldschein plötzlich alberne Witze erzählt.
Ein Wernick ist ungefähr so viel wert wie ein mittelgroßer Katzenkratzbaum, oder 10 Dollar. Möchtest du dir zum Beispiel eine dicke Portion katztastisches Katzenfondue gönnen, kann das schon mal 50 Wernicks kosten. Interessant ist, dass die Melmacianer nicht nur Geld, sondern auch Witze als Zahlungsmittel akzeptieren.
Das Regelwerk fürs Witze-Zahlen ist komplex. Du kannst nicht einfach mit einem abgedroschenen Flachwitz kommen wie „Treffen sich zwei Planeten…“ – das würde höchstens ein müdes Lächeln ernten. Melmacianer bewerten Witze nach einem Punktekatalog, der Originalität, Sprachwitz und Timing berücksichtigt. Ein episch inszenierter Dada-Witz kann schon mal 200 Wernicks wert sein. Ein lahmer Kalauer bringt dir vielleicht nur eine Handvoll Wernicks – wenn überhaupt.
Als Außenstehender solltest du deshalb besser vorher ein Witz-Arsenal parat haben, wenn du auf Shoppingtour gehen willst. Natürlich kannst du es auch ganz klassisch mit Wernicks versuchen, aber die Akzeptanzrate für Bargeld ist manchmal geringer als man denkt. Angeblich haben manche Geschäfte es satt, ständig dieses laute Gelächter aus der Kasse zu hören.
FAKT 8: ESSENS-EXTRAVAGANZEN JENSEITS DES KATZENTELLERS
Melmac mag zwar als der Planet der kätzischen Kulinarik gelten, aber das ist noch lange nicht alles. Über Jahrhunderte haben sich dort die ungewöhnlichsten Gerichte etabliert, die so klingen, als hätten sie Tim Burton und Willy Wonka in einer psychedelischen Küche zusammengeschustert.
Da wäre zum Beispiel das „Frittierte Feuerwerk“: Eine Mischung aus Bubblegum-Bällchen, Paprikaschoten und halluzinogenen Hopfenpilzen, die beim Frittieren in allen Regenbogenfarben aufblitzen. Das Gericht knistert förmlich auf der Zunge und setzt in deinem Gehirn angeblich jene Endorphin-Kettenreaktion frei, die man sonst nur beim Bungee-Springen aus dem Orbit erlebt.
Eine weitere Delikatesse ist die „Melmacsche Mondmuschel“, die man in den Tiefen des Sumpfmeeres findet. Mit ein bisschen Glück – oder Pech – stößt man auf die Hyper-Hüpfer-Alge, die sich an der Außenseite der Muschel befindet. Essenziell sorgt diese Alge dafür, dass du für kurze Zeit einen Trampolin-Effekt bekommst, sobald du deinen Fuß auf den Boden setzt. Es ist nicht unüblich, dass in Restaurants Gäste herumhüpfen wie trottelige Tigger.
Und natürlich darf man das Nationalgetränk nicht vergessen: den „Glühenden Gloop“. Dabei handelt es sich um ein heißes, dickflüssiges Süppchen aus geriebenen Gemme-Wurzeln, Kometenstaub und einer Prise Chaos. Man nippt daran und schwört Stein und Bein, dass man plötzlich farbige Funken sieht, die durch die Luft schweben. Kein Wunder, dass Melmacs Partys unendlich witzig sind: Hier ist man(n) oder Frau nie wirklich nüchtern.
FAKT 9: DIE MELMACIANISCHE MODE – FASZINATION FÜR FLUORESZIERENDE FETZEN
Auf Melmac ist Mode nicht nur Kleidung – sie ist Kunst, Kultur, ja, geradezu Kosmos-Kommentar. Überall leuchten Neonfarben, glitzern Glimmergürtel und ragen radikale Rüschen in den Raum.
In den Straßen begegnen dir Bewohner, die aussehen wie eine Mischung aus Madonnas 80er-Jahre-Outfits und einer Faschingsparade in Rio. Knallige Leggings, leuchtende Stirnbänder, extravagante Schulterpolster – und das alles mit Mustern, bei denen selbst ein psychedelisches Kaleidoskop einen Tobsuchtsanfall kriegen würde.
Für offizielle Anlässe, wie z.B. die Intergalactic Cat Cuisine Conference, gibt es geradezu royale Roben. Sie sind meist bestickt mit funkelnden Fäden, die dank einer cleveren, biolumineszenten Technik auch im Dunkeln glimmen. So ein Kleid kann dann die Farbe wechseln, wenn du niest oder hustest.
Die melmacianische Fashion-Industrie generiert angeblich jährlich ein Handelsvolumen von rund 80 Milliarden Wernicks. Zahlen, die wir nur staunend zur Kenntnis nehmen können. Auf T-Shirts prangen Slogans wie „Keep Calm and Eat Cat“ oder „Meow Means More“. Ob du das witzig oder widerlich findest, ist Geschmackssache. Aber eines ist klar: Auf Melmac wirst du nie im Einheitsgrau versinken.
TECHNOLOGIE – TASTENDRACHEN UND TELEPORT-TROTTEL
Auch wenn Melmac auf den ersten Blick chaotisch anmutet, haben die Bewohner doch hochentwickelte Technologien. Vielleicht sind sie in manchen Bereichen sogar fortschrittlicher als wir. Während wir noch mit Smartphones herumhantieren, schwenken Melmacianer ihre Protonen-Pults durch die Luft, um Hologramme zu projizieren, die lebensechter wirken als ein 3D-IMAX-Film.
Besonders hervorstechend ist jedoch ein Gerät namens „Tastendrache“. Diese Erfindung sieht in etwa aus wie eine tragbare Tastatur mit neonfarbenen Schuppen. Wenn man darauf tippt, spuckt der Tastendrache – im wahrsten Sinne des Wortes – Feuerwerksbuchstaben und verknüpft sich mit dem planetenweiten Netzwerk namens MeowNet. Man kann so gut wie alles nachschlagen, bestellen oder manipulieren: von der Katzennapf-Börsenkursentwicklung bis hin zur farblichen Beleuchtung des Nachbarhauses.
Nebenbei haben Melmacianer in ferner Vergangenheit versucht, Teleportation salonfähig zu machen. Laut „Melmac Tech Tribune“ gab es sogar mal ein großangelegtes Projekt namens „Beam me Ow(t)“. Dieses Teleport-System war allerdings sehr anfällig für Störungen: Statt die Leute von A nach B zu beamen, wurden sie manchmal von A nach Nirgendwo gebeamt, oder sie tauchten als flauschige Katzenklone wieder auf.
Das Ende vom Lied: Das Teleportations-Experiment wurde offiziell eingestampft – obwohl einige paranormale Paranoiker schwören, dass es im Untergrund immer noch Beam-Stationen gibt, in denen illegale Miau-Experimente durchgeführt werden. Doch das ist Stoff für noch wildere Verschwörungstheorien.
FAKT 12: DAS EXPLOSION-EREIGNIS – MYTHOS ODER MELMAC’SCHER MEILENSTEIN?
Hast du schon mal davon gehört, dass Melmac explodiert sein soll? Um diesen Planeten ranken sich zahlreiche Mythen, einer der hartnäckigsten ist die angebliche „Melmac-Explosion“, die den gesamten Planeten ins Jenseits geblasen haben soll. Doch wie du siehst (oder liest), existiert Melmac noch – irgendwie, irgendwo, irgendwann, um mal Nena zu zitieren.
Was steckt also hinter diesem Gerücht? Manche sagen, Melmac sei tatsächlich einmal kollabiert und nur dank einer kosmischen Wunderkur wieder zusammengeflickt worden. Andere glauben, die Explosion sei eine bewusste PR-Kampagne gewesen, um neugierige Außenweltler fernzuhalten – so in etwa wie die Area-51-Gerüchte bei uns. Wieder andere behaupten, das Universum habe an jenem Tag schlicht gehustet und Melmac kurz aus der Bahn geworfen.
In Archiven finden sich Berichte über eine massive Katastrophe, die mit einem Gasleck in den Gummi-Geologischen Schichten zusammenhängen könnte. Vielleicht führte das zu einer Kettenreaktion, die halbe Kontinente wegsprengte, während die Bewohner in Panik gerieten. Fakt ist: Melmac war danach nie mehr dasselbe. Doch wer kann schon sagen, ob nicht eben diese Explosion den Planeten in seine heutige, spring-federnde Form brachte?
Betrachtest du Melmac heute, würdest du nie glauben, dass hier mal eine derart zerstörerische Katastrophe stattgefunden haben könnte. Aber das Verrückte ist: Auf Melmac liegt stets ein Hauch von Unberechenbarkeit in der Luft – als könnte es jeden Moment BOOM machen und gleichzeitig in Konfetti aus Katzenhaaren zerfallen. Und vielleicht lieben die Melmacianer genau das an ihrer Heimat: das ewige Spiel mit dem kosmischen Chaos.
MUSIK, FILME & MEHR
Ja, auch Melmac hat eine florierende Popkultur-Szene. Wer braucht schon Hollywood, wenn man Mellowood haben kann? Mellowood ist das melmacianische Pendant zu unserer Traumfabrik. Hier werden Filme gedreht, die vor abgedrehter Absurdität nur so strotzen.
Ein Kassenschlager war zum Beispiel der Kultfilm „Katze küsst Kartoffel“, eine romantische Komödie zwischen einer anthropomorphen Katze und einer hochintelligenten Knolle. Klingt dämlich? War aber der Renner in den melmacianischen Kinos und spielte rund 500 Millionen Wernicks ein.
In der Musikszene tobt sich ein Genre namens „Miaul“ aus – eine Mischung aus Growling, Miauen und hypnotischen Techno-Beats. Konzerte gleichen eher rituellen Tanzveranstaltungen, bei denen die Fans in neonfarbenen Overalls umherhopfen und sich im Takt anmiauen. Live-Auftritte des Top-Künstlers DJ Scratchmaster Galaxy können schon mal mit Avengers-Endgame-Ausmaßen mithalten, nur dass hier keine Superhelden kämpfen, sondern verkleidete Katzenchöre Beats spucken.
TV-Shows? Natürlich! Beliebt ist zum Beispiel die schräge Reality-Sendung „Katzenkost & Kuriositäten“, bei der diverse Hobbyköche gegeneinander antreten, um die ausgefallensten Katzengerichte zu zaubern. Dabei werden nicht nur Gourmetkenner, sondern auch Tierfreunde aus der Fassung gebracht.
Kurz: Melmacs Popkultur rüttelt an den Grenzen dessen, was wir in unserem Erdenverstand als Unterhaltung definieren würden. Aber gerade diese schräge Kreativität macht sie so faszinierend. Man weiß nie, ob man vor Lachen weint oder aus Verwirrung schreit.
FAKT 15: GIBT ES EIN LEBEN NACH MELMAC?
Am Ende stellt sich die Frage: Was ist, wenn ein melmacianischer Reisender die große weite Galaxie erkundet? Kann ein solches Wesen je wieder ruhig schlafen, wenn es auf einem normalen, starren Betonboden stehen muss, ohne den berühmten Boing-Effekt unter den Füßen?
Manche Melmacianer haben ihr Glück in den Asteroidensiedlungen der äußeren Hydra-Gürtel gesucht. Andere sind Gerüchten zufolge sogar bis zu uns vorgedrungen und haben sich hier mehr oder weniger… „integriert“. Manch einer wandelt vielleicht unter uns, ständig auf der Suche nach dem nächsten Katzensnack.
Also, wenn du jemals in die tiefsten Sphären des Hydra-Systems eintauchen und jenseits von Raum und Rausch neue Horizonte suchen willst, merke dir: Melmac ist weniger ein Ort als ein Zustand.
FAZIT: MELMAC – MEHR ALS MIAU UND MAGIE
Jetzt hast du Fakten serviert bekommen, die dir einen Einblick in die aberwitzige Atmosphäre von Melmac geben – den Planeten, der sich anfühlt wie ein gigantisches Gummibärchen, das aus Willy Wonkas wildesten Träumen entsprungen ist. Du hast erfahren, warum Boing-Böden und Bouillabaisseball die melmacianische Seele zum Schwingen bringen, wieso Katzen hier zugleich Kultobjekt und kulinarische Köstlichkeit sind und wieso ein Wernick lieber lacht als knistert.
Zwischen all diesen Fakten verbirgt sich das wahre Wesen Melmacs: eine entfesselte, farbenfrohe Kraft, die uns daran erinnert, dass das Universum so viel mehr zu bieten hat als graue Monotonie und nüchterne Berechnungen.
Wenn du also das nächste Mal den Blick in die Sterne schweifen lässt, dann denke an den Planeten voller Pastell, Pogo und Purr-Geräusche. Und wer weiß – vielleicht fängt dein Boden plötzlich an zu federn, und du hörst im Hinterkopf ein leises Flüstern. Es könnte das Flüstern von Melmac sein, das dir zuflüstert: „Stay hungry, stay foolish!“
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