Wenn es einen Ort gibt, an dem dein Disney-Fandom auf die Spitze getrieben wird, dann ist es Club 33 – ein ultrageheimer, exklusiver und teurer Club, von dem viele nur träumen. Doch halt dich fest, Mickey-Freund: Dieser Club ist nicht für jeden von uns normalen Sterblichen. Club 33 ist so exklusiv, dass nicht mal Alice eine Einladung in den Kaninchenbau bekommt.
Was ist also das große Geheimnis hinter der Tür mit der ominösen Zahl 33 in Disneyland?
Club 33: Ein Ort für Disneys Elite
Gegründet 1967 von Walt Disney höchstpersönlich, sollte Club 33 ursprünglich als geheimer Rückzugsort für Disney-Mitarbeiter und ehm spezielle Gäste fungieren – sprich, VIPs, Investoren und die Mächtigen dieser Welt. Aber es ist nicht nur ein Ort, um sich vor den Massen zu verstecken, die von überteuerten Plüsch-Micky-Mäusen überwältigt sind. Es ist ein echter Luxus-Tempel, der nur den Allerbesten vorbehalten ist.
Was bekommst du als Mitglied für dein ganzes Geld? Für läppische 31.500 Dollar pro Jahr bekommst du:
- Zugang zu einem schicken, privaten Speisesaal (wo du natürlich ebenfalls dein Portemonnaie leer machen darfst)
- Exklusive Disney-Events und Merchandise, das noch seltener ist als ein Gespräch mit Goofy über Politik
- Privilegierte Reservierungen und VIP-Touren in den Parks
- 50 Eintrittskarten für Disneyland, damit deine Freunde neidisch gucken können
Hört sich nach einem Traum an? Nun, träum weiter, denn die Warteliste kann dich bis zu 14 Jahre lang schmoren lassen, und selbst dann musst du hoffen, dass Disney dein goldenes Ticket überhaupt annimmt.
Die globalen Filialen: Club 33 goes international
Wenn dir Disneyland in Anaheim nicht reicht, keine Sorge: Club 33 hat acht Standorte weltweit, von Florida bis Shanghai. Jedes Clubhaus ist zwar unabhängig, aber der Wahnsinn bleibt derselbe: Walt Disney World hat 2018 seine ersten Club 33-Lounges eröffnet, darunter in Magic Kingdom und Epcot. In Tokio Disneyland und Shanghai Disneyland gibt es ebenfalls exklusive Clubs, die allerdings größtenteils lokalen Eliten vorbehalten sind. Westliche Disney-Jünger haben es hier schwerer, reinzukommen – zumindest wenn sie keine japanischen Geschäftsleute kennen.
Probleme, die selbst die reichsten Mäuse haben
Ein Club, der so exklusiv ist, kommt natürlich nicht ohne Drama aus. Ein Mitglied, das wegen seines schlechten Benehmens rausfliegt? Disney lässt sich da nicht lumpen. Die Regeln für den Club sind klar: Wer sich nicht benimmt, fliegt. Punkt. Es gibt keine zweite Chance, egal wie betrunken Donald Duck an jenem Tag war.
Das brachte uns zum berüchtigten Fall von Scott und Diana Anderson, einem Paar aus Arizona, die einst Club-33-Mitglieder waren, bis sie wegen angeblicher öffentlicher Trunkenheit rausgeschmissen wurden. Ja, richtig gehört. Scott wurde dabei erwischt, wie er – von einem “vestibulären Migräne-Anfall” geplagt, wie er es nennt – wankend und lallend vor dem Eingang zu Disney’s California Adventure stand. Ein paar Gläser Rotwein waren wohl zu viel für die Disney-Magie. Das Paar wurde kurzerhand rausgeworfen – und obwohl sie mehr als 400.000 Dollar für Gerichtsprozesse aufbrachten, um ihre Mitgliedschaft wiederzuerlangen, wurden sie am Ende erneut vor die Tür gesetzt (Couple Spent $400K Trying to Rejoin Disney’s Exclusive Club and Failed: Report – Business Insider)
Was lernen wir daraus?
Du kannst alle Rides fahren, alle Merchandise sammeln, aber am Ende sind nicht mal die treuesten Disney-Fans vor den eisernen Regeln des magischen Imperiums sicher. Club 33 bleibt ein unerreichbarer, mystischer Ort für die meisten von uns – außer du hast tiefere Taschen als Dagobert Duck oder kennst zufällig den CEO von Disney.
Aber eines ist klar: Wenn du es je in diesen exklusiven Club schaffst, sei vorsichtig mit dem Rotwein. Disney mag ein Ort der Träume sein, aber er hat klare Regeln, und selbst ein paar Gläser zu viel können dazu führen, dass du wie die Andersons vor verschlossenen Türen stehst – mit nichts als ein paar teuren Rechnungen und einem Traum, der für immer verloren ist.
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