Wenn du dachtest, du wüsstest alles über Black Metal, dann schnall dich an, denn es gibt eine bizarre Enthüllung, die du vielleicht nicht kommen gesehen hast: Black Metal ohne Verzerrung klingt verdammt nochmal wie Surf-Rock. Ja, genau, dieser kalte, unbarmherzige, norwegische Klang des Grauens hat tatsächlich mehr mit dem “Hang Ten” am Strand zu tun, als du jemals gedacht hättest. Willkommen in der Welt, in der “True Norwegian Black Metal” plötzlich zum Soundtrack deines nächsten Strandurlaubs wird.
Wellenreiten mit Burzum – Die Theorie
In den Tiefen der YouTube-Welt hat ein gewisser Kevin Balke das Geheimnis gelüftet. In seinem Video “Black Metal Without Distortion Is Just Surf Rock” bringt er uns bei, dass Bands wie Emperor, Burzum und Darkthrone nicht nur die dunklen, verzerrten Lords der Hölle sind, sondern auch perfekte Kandidaten für die nächste Surfparty an der kalifornischen Küste wären. Denn ohne die berüchtigte Verzerrung, die Black Metal so brutal macht, verwandeln sich diese Riffs in etwas, das an die Beach Boys oder The Ventures erinnert. Klingt absurd? Willkommen in der Welt des Metals, wo absurde Mashups zur Tagesordnung gehören (Watch this guitarist prove that black metal without distortion is really just… surf music? / This is How Black Metal Riffs Sound Without Distortion)
Die Surf-Rock-Dunkelheit
Schauen wir uns einige Klassiker des Black Metals an, die plötzlich wie Hymnen der Surfwelt klingen:
- Mayhems “Freezing Moon” wird schnell zu “Surfin’ Moon”, einem sonnigen Track, der dich direkt auf dein Surfbrett katapultiert.
- Darkthrones “Transilvanian Hunger”? Ha! Wie wäre es mit “Californian Hunger” – die kalten Winde Norwegens sind plötzlich warme, sanfte Brisen (Black Metal Classics Redone as Surf Rock Songs)
- Gorgoroths “Carving a Giant” wird zu “Carving a Giant Wave” – denn was ist größer als die perfekte Welle?
Wer hätte gedacht, dass diese eiskalten, grimmigen Metalhymnen einfach ein paar Surfboards und hawaiianische Hemden entfernt davon sind, der perfekte Soundtrack für einen Strandtag zu sein?
Warum klingt Black Metal so wie Surf-Rock?
Es mag wie ein Scherz klingen, aber es gibt tatsächlich eine Erklärung für dieses Phänomen. Die Struktur von Black Metal und Surf-Rock teilen gewisse Ähnlichkeiten, besonders im Bereich der schnellen, repetitiven Gitarrenriffs und der simplen Songstrukturen. Entfernt man die Verzerrung und das düstere Image, bleiben viele der gleichen rhythmischen und melodischen Elemente übrig, die auch in Surf-Rock-Tracks dominieren (Is Black Metal Just Surf Rock With Distortion?).
Black Metal lebt oft von seiner Atmosphäre, aber wenn du die Verzerrung wegnimmst, entpuppen sich viele dieser Songs als erstaunlich harmonisch und zugänglich. Es ist, als würde man die Maske des Bösen abnehmen und darunter den Typen finden, der dir an der Strandbar einen Mojito serviert.
Die Geburt des “Surf-Black Metals”
Der Gedanke, dass Black Metal eigentlich nur verzerrter Surf-Rock ist, ist mittlerweile so populär, dass es sogar Bands und Künstler gibt, die genau dieses Mashup zelebrieren. Ventus, ein weiterer genialer Musiker, nahm den Spaß auf die nächste Stufe und spielte bekannte Black Metal Songs im Surf-Rock-Stil nach – mit passenden Titeln! Das Ergebnis ist, wie er selbst sagt, eine “wintrige Strandurlaubs”-Stimmung (Black Metal Classics Redone as Surf Rock Songs). Einige seiner Highlights:
- The Mayhems – “Surfin’ Moon”
- The Darkthrones – “Californian Hunger”
- The Immortals – “Lifeguards”
Es scheint, als wäre “Surf’s Up, Satan” das neue “Sun’s Out, Guns Out”. Und wenn du bis heute noch nie einen Grund gefunden hast, Black Metal zu mögen, dann ist dies vielleicht deine Chance!
Warum?!
Am Ende des Tages ist es egal, ob du ein “true kvlt” Black Metal Fan bist, der in der Kälte Norwegens mit Corpse Paint durchs Gebirge stapft, oder ob du einfach nur mit einem Surfbrett auf die perfekte Welle wartest. Musik ist flexibel, anpassbar und oft unerwartet. Die Tatsache, dass der brutale Sound des Black Metals so eng mit dem sonnigen, freudigen Surf-Rock verwandt ist, zeigt nur, wie vielschichtig und vielseitig Musik sein kann. Und wie engstirnig “true” Metaller sind.
Also, beim nächsten Mal, wenn du deine Mayhem- oder Burzum-Platte auflegst, denk daran: Mit einem leichten Dreh am Verstärker könntest du dich genauso gut an einem sonnigen Strand in Kalifornien wiederfinden. Surf’s up, Horns up!
Hang loose
Also schnapp dir einen Tiki-Cocktail, schmink dir dein Corpse Paint ins Gesicht und ab in die Wellen – schließlich kann auch ein Black Metal Fan das Leben auf die leichte Schulter nehmen.
“Hang 10 while embracing 666”
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