Blutregen fällt auf mich herab,
gab dir den Kuß der dunklen Nacht,
schmeckte das Salz auf deiner Haut,
hörte deinen Schrei, als meine Zähne in dich drangen,
sah deine Angst in deinen Augen, mein Wahn begann,
wollte dich fühlen, deine wärme,
wollte dich kosten, schmecken deinen lebensnektar,
ich packte deinen Kopf, riß ihn zur Seite,
sah deinen Hals, wie der Vollmond drauf scheinte,
es gab kein zurück, das musste ich tun,
Dein schrei wie lieblich er klang,
verhallte in der finsternis dann,
dein Körper zittert, deine Augen zucken panisch,
dein scherz unerträglich,
doch was soll es mich kümmern,
nun bist du still, sagst kein ton,
das zittern ging, ich habe dein Leben gestohlen,
ich füllte dank dir, die leere in mir,
und nun setzt sanfter regen ein,
dein haar, dein kleid, wir waren zu allem bereit,
deine Augen füllen sich mit dem Regenwasser,
psssst, nicht weinen, dein Leben geht in mir weiter
Du hast dich bestimmt schon mal gefragt, warum der Bäcker an der Ecke, der Barista…